Digitale Macher im Trierer Barcamp

Unter dem Slogan „Digitale Macher in der Grenzregion Trier-Luxemburg“ wird Ende September ein Barcamp zum Thema Digitalisierung  in Trier veranstaltet. Erstmals findet das Barcamp unter dem Dach des neugegründeten Digital Hubs der Region Trier statt.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung forciert seit einiger Zeit den Wandel hin zur Digitalwirtschaft. Kaum verwunderlich, wenn man sich die sogenannten disruptiven Entwicklungen anschaut, die komplette Wirtschaftszweige auf den Kopf stellen. Egal ob Handel, Mobilität oder jüngst Gesundheit, die Wirtschaft wird digitalisiert und dies macht sich im Alltag immer deutlicher bemerkbar.

BarCamp unter Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin

In der Region Trier/Luxemburg möchte man sich offensiv den Entwicklungen zuwenden. Ein Instrument dazu ist das BarCamp, welches Ende September in Trier über die Bühne gehen wird. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer findet am 20. und 21. September das BarCamp Digitalisierung Trier-Luxemburg am Campus Gestaltung der Hochschule Trier statt. Dazu laden die Wirtschaftsförderung der Stadt Trier, das Medien- und IT-Netzwerk Trier-Luxemburg und der Campus Gestaltung der Hochschule Trier erstmalig unter dem Dach des Digital Hub Region Trier ein.

Barcamp zur Digitalisierung

Digitale Macher gesucht

Die grenzüberschreitende Veranstaltung „Digitale Macher in der Grenzregion Trier-Luxemburg“ bietet die Gelegenheit, Probleme und Lösungen der digitalen Transformation zu thematisieren. In inspirierender Atmosphäre wird an beiden Tagen über Chancen und Risiken der digitalen Zukunft der Region und der Wirtschaft diskutiert. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben dabei die Möglichkeit, mit ihren individuellen Problemstellungen oder Lösungsvorschlägen und eigenem Fachwissen zur Digitalisierung die Sessions, Diskussionen und Präsentationen mitzugestalten.

Das Tri-Lux BarCamp 2019 soll eine Plattform sein, um voneinander zu lernen und wertvolle Kontakte in der Grenzregion Trier-Luxemburg zu knüpfen.

Mit dem BarCamp soll Interessierten die Möglichkeit gegeben werden, über aktuelle Trends der Digitalisierung zu diskutieren, Lösungswege aufzuzeigen sowie eigene Projekte zu beleuchten und Mitstreiter zu finden. Egal ob Digital Native, Blogger, Journalist, Unternehmer, Führungskraft, Forschender, Startup oder anderweitig in die Digitalisierung involviert; jeder kann sich einbringen und Impulse setzen.

Workshops und Erfahrungsaustausch

Unter dem Hashtag #triluxcamp findet das BarCamp an zwei Tagen als ganztägiger offener Workshop statt. Konkrete Inhalte und der Ablauf werden direkt vor Ort von den Teilnehmenden entwickelt. Das Leitthema „Digitalisierung“ stellt dabei lediglich den Rahmen der Veranstaltung dar. Welche Themen im Einzelnen konkret erläutert und diskutiert werden, bestimmen allein die Beteiligten.

Barcamp: Wissens- und Erfahrungsaustausch

Barcamps dienen in erster Linie dem Wissens- und Erfahrungsaustausch untereinander, können aber auch ein Treffpunkt neuer Ideen und Anstöße sein. Vor allem aber kann hier ein Netzwerk in der Grenzregion Trier-Luxemburg geschaffen werden.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Chambre des Metiers Luxemburg, der Handwerkskammer Trier, der Industrie- und Handelskammer Trier sowie der Wissenschaftsallianz Trier e.V., der Forschungsstelle Mittelstand an der Universität Trier und dem Campus Gestaltung der Hochschule Trier statt.

Weitere Informationen zum BarCamp finden Sie unter folgender Adresse: www.triluxcamp.eu. Über diese Website können in Kürze auch die Sessionvorschläge eingereicht werden. Tickets sind dort ab sofort erhältlich.

Veranstaltungsort ist der Campus Gestaltung der Hochschule Trier, Paulusplatz 4, 54290 Trier.

SVE verliert zum Saisonauftakt

Eintracht-Trier hat am 1. Spieltag in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar nicht die gewünschten Punkte eingefahren. Die Cinar-Elf konnte sich bei tropischen Temperaturen in Ludwigshafen nicht durchsetzen und unterlag dem Gastgeber mit 1:2. Die rund 450 Zuschauer wohnten einer unruhigen Partie bei und sahen Gäste, die gegen die Arminia zwar wollten, bis zum Abpfiff nicht die nötigen Mittel fanden.

Triers Cheftrainer Josef Cinar hatte sein Team vor dem Saisonauftakt umbauen müssen. Im Gegensatz zum 6:1-Erfolg gegen Differdingen spielte gegen Ludwigshafen Ömer Kahyaoglu. Kahyaoglu ersetzte den an der Schulter verletzten Christoph Anton auf der linken Seite. Vom Anpfiff weg Schwung konnte der SVE nicht den Schwung finden, den das Team noch vor Wochenfrist im heimischen Moselstadion gezeigt hatte.

SVE mit Glück zu Beginn der Partie

Früh in der Partei hatte der SVE Fortuna an seiner Seite. Nach einem Abstimmungsproblem auf Höhe der Mittellinie lief Arminia-Kapitän Pantano alleine aufs Tor von Eintracht-Schlussmann Denis Wieszolek zu. Kevin Kling rette mit einem langen Schritt in letzter Sekunde zur Ecke (4. Minute). Nur langsam fand die Eintracht in die Partie. Über erste Abschlüsse von Sinanovic (13.) und Kahyaoglu (17.) näherte man sich dem Tor an. Über große Teile der ersten Hälfte gelang es dem SVE trotz einem strukturierten Spielaufbau jedoch nicht, im letzten Drittel die entscheidenden Pässe gegen enggestaffelte Ludwigshafener an den Mann zu bringen. Die Heimmannschaft lauerte ihrerseits auf Kontersituationen über ihre schnellen Stürmer, die immer wieder Unruhe ausstrahlen konnten. Viele kleine Fouls und Unterbrechungen waren zudem kennzeichnend für den gesamten Spielverlauf.

Chancenplus für die Eintracht

Kurz vor der Pause wurde es dann zweimal richtig gefährlich. Tim Garnier scheiterte zunächst mit dem linken Fuß an Arminia-Schlussmann Jäger (40.). Kurz darauf setzte er nach Freistoß von Milad Salem einen Kopfball nur knapp über den Querbalken (45.). Mit diesem Chancenplus ging es dann in die Pause. Ohne Wechsel starteten beide Teams in die zweiten 45 Minuten. Die Eintracht zog nun das Tempo an und übte mehr Druck auf die gegnerische Abwehr aus. Dies sollte sich bald auszahlen: Zunächst war der Jubel nur von kurzer Dauer, als ein satter Dropkick von Ömer Kahyaoglu zwar im Netz zappelte, jedoch wegen einem vorausgegangenen Handspiel durch Schiedsrichter Busch aberkannt wurde. Nur drei Minuten später war dann Tim Garnier einen Schritt schneller als sein Gegenspieler und zog im Strafraum das Foul. Den fälligen Strafstoß verwandelte Neuzugang Milad Salem souverän (58.). In den nächsten Minuten war der SVE vor allem über die rechte Seite und den schnellen Edis Sinanovic immer wieder gefährlich, ließ aber die letzte Entschlossenheit vermissen. Obwohl man das Spiel weitestgehend kontrollierte, kassierte man unmittelbar nacheinander zwei Gegentreffer und ließ das Spiel kippen. Pantano (74.) und Mbonisi (78.) waren Nutznießer von individuellen Fehlern in der Eintracht-Defensive.

Chance zum Ausgleich für die Eintracht

Die Partie verflachte und die Eintracht versuchte augenscheinlich, sich der drohenden Niederlage entgegenzustemmen. Mit Kevin Heinz, Jason Thayaparan und Dominik Kinscher brachte Trainer Josef Cinar drei frische Kräfte. Doch auch diese und fünf Minuten Nachspielzeit sollten an diesem Freitag nicht ausreichen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Lediglich der eingewechselte Kinscher hatte mit einem Schuss aufs kurze Eck noch die Gelegenheit, den Ausgleich zu erzielen (90+2). Unter dem Strich gibt die Eintracht damit mögliche Punkte zum Auftakt aus der Hand. Nächste Woche soll im Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Eisbachtal (Samstag – 15 Uhr, Moselstadion) der erste Dreier folgen.

Statistik:

Arminia Ludwigshafen: Jäger – Jung, Evrard, Gutermann – Prokop, Herchenhan, Ehmann, Braun (89. Hoti) – Mohamed, Gulde (65. Mbonisi), Pantano (85. Haxhija)

Eintracht Trier: Wieszolek – Brodersen, Maurer, Kling, Kaluanga – Balde (82. Kinscher) – Sinanovic, Roth (76. Thayaparan), Salem, Kahyaoglu (69. Heinz) – Garnier

Tore: 0:1 Salem (58., FE), 1:1 Pantano (74.), 2:1 Mbonisi (78.)

Schiedsrichter: Christoph Busch

Zuschauer: 458