Optische Überwachung der Vitalfunktionen bei Frühgeborenen

Die Hochschule Trier forscht zum Thema Vitalfunktionsüberwachung bei Frühgeborenen. Ein Thema, das immer größere Beachtung verdient, denn Kinder kommen immer früher auf die Welt.

Laut einer Studie der WHO nimmt die Zahle der Frühgeburten in nahezu allen Ländern zu. In Deutschland wird aktuell fast jedes zehnte Kind zu früh geboren. Dies entspricht rund 63.000 Geburten vor der 37. Schwangerschaftswoche pro Jahr.

Enorme Fortschritte in der Intensivmedizin haben die Überlebenschance dieser Kinder in den letzten zwei Jahrzenten deutlich verbessert, wodurch Kinder bereits ab der 25. Schwangerschaftswoche zur Welt gebracht werden können. Trotzdem bringen die intensivmedizinischen Maßnahmen auch Risiken für die Entwicklung der Frühgeborenen mit sich. Die verschiedenen Reize und Eingriffe erhöhen die Gefahr einer Infektion und steigern maßgeblich das Stresslevel. Aus diesem Grund sucht man nach Wegen, eine möglichst kontaktfreie, unterstützende Umgebung für das Frühgeborene zu schaffen.

Forschung für drei Jahre: SINOPE NEO

Ziel des auf drei Jahre angelegte Förderprojekts „SINOPE Neo“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist es deshalb, einen berührungslosen Inkubator für sehr unreife Frühgeborene zu schaffen, der die Zahl der negativen Reize reduziert. Im Rahmen dieses Projekts befasst sich das Team des „Labors für Radartechnologie und optische Systeme“ der Hochschule Trier mit der Entwicklung eines optischen Sensorsystems zur Messung des Herzschlags und der Sauerstoffsättigung des Blutes sowie eines mikrowellenbasierten Sensorsystems zur Überwachung der Atmung und des Herzschlags.

Das optische System besteht aus einer monochromen Kamera und einer aktiven Beleuchtung mit verschiedenen Lichtspektren. Mittels eines intelligenten Algorithmus kann aus der Bildgebung die Sauerstoffsättigung errechnet werden. Der mikrowellenbasierte Sensor ist ein „Digital-Beamforming-System“ (DBF) mit vier Antennen und I/Q Kanälen zur Messung der Atemhebung und der Pulswelle auf der Haut des Frühgeborenen.

Beide Sensorsysteme wurden im Prototypenstadium bereits in den Inkubator integriert und im Universitätsklinikum des Saarlandes an Aachener Mini-Pig Ferkeln getestet. Die Ergebnisse dieser Messreihen waren vielversprechend und tragen durch die neu gewonnenen Erkenntnisse und großen Mengen an Messdaten zur weiteren Optimierung des Inkubatorsystems bei.

Auch den kleinen Ferkeln geht es übrigens gut: Dank des Engagements des Klinikteams aus dem Saarland konnten sie nach den Messungen in einer Auffangstation untergebracht und anschließend an Privatpersonen vermittelt werden.

Fotos: Daniel Schmiech; HS Trier

Kinscher bleibt Trierer

Dominik Kinscher bleibt bei Eintracht Trier. Der 22-jährige Offensivspieler hat seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 gesetzt und wird somit auch in den kommenden beiden Jahren im SVE-Dress auflaufen. In der laufenden Saison ist der zurzeit verletzte Trierer mit neun Treffern zweitbester Torschütze des Teams.

Domink Kinscher (li.) bleibt bis 2021 in Trier. Foto: Eintracht Trier

Kinscher unterschreibt bis 2021

Die Personalplanungen von Eintracht Trier für die kommende Spielzeit in der Oberliga nehmen weiter Formen an. Wie der Verein nun mitgeteilt hat, wird auch Dominik Kinscher weiter bei den Blau-Schwarz-Weißen agieren (Über die Vertragsverlängerungen von Josef Cinar und die Rückkehr von Faz berichten wir mit der Überschrift: „Faz“ kehrt zum SVE zurück). „Kinschi“ sei ein bisschen der Ausnahmekicker bei uns, der Spiele auch mal alleine entscheiden könne, sagt SVE-Cheftrainer Josef Cinar über seinen offensiven Mittelfeldspieler.

Cinar sieht die Entwicklung des 22-Jährigen „sehr positiv“. Er genieße das volle Vertrauen und erhalte auch regelmäßige Spielzeit. Dieses Vertrauen habe Kinscher in der Rückrunde zurückgezahlt und wenn er so weiter mache, werden man an ihm noch viel Freude haben. „Sein Potenzial ist aber definitiv noch nicht ausgeschöpft, deshalb muss er unbedingt weiter hart an sich arbeiten, auch was die Mentalität angeht. Es freut mich, dass er bei uns bleibt“, sagt Cinar über die Vertragsverlängerung des ehemaligen deutschen U18-Nationalspielers.

Über Karlsruhe und Lautern nach Trier

Kinscher spielte in der Jugend unter anderem für den Karlsruher SC und den 1. FC Kaiserslautern in der Junioren-Bundesliga. Im Sommer 2015 kehrte er von den Pfälzern in seine Trierer Heimat zurück. Nach zwei Lehrjahren im Regionalliga-Team gehört der torgefährliche offensive Mittelfeldspieler seit dem Abstieg im Sommer 2017 zum Stammpersonal bei Eintracht Trier. In der vergangenen Saison gelangen „King“ Kinscher acht Treffer und sieben Assists, aktuell steht der schwer an der Schulter verletzte 22-Jährige bei neun Tore und fünf Vorlagen. Weitere Torbeteiligungen sollen in den kommenden beiden Jahren nun unbedingt dazu kommen (Über die Vertragsverlägerung von Thayaparan und Kahyaoglu berichteten wir mit der Überschrift: SVE bindet Thayaparan und Kahyaoglu).

Er spüre sehr viel Vertrauen vom Trainer und vom gesamten Verein. Deshalb freut es den 22-Jährigen sehr, dass es mit der Vertragsverlängerung in seiner Heimatstadt geklappt hat.

Ich will unbedingt dazu beitragen, dass Stadt und Verein wieder schönere Zeiten erleben dürfen. Bei der Eintracht zu spielen, macht mich stolz“

Kinscher über seine Unterschrift bis 2021

Anti-Atom-Netz informiert am Pranger

Das Anti-Atom-Netz veranstaltet am Samstag, 18. Mai ab 10 Uhr anlässlich der anstehenden Europawahl einen Infostand am Pranger in der Trierer Grabenstraße.

Nicht weniger als den Austritt Deutschlands aus dem im 1957 von Deutschland unterzeichneten EURATOM-Vertrag fordert das Anti-Atom-Netz Trier. So lange Deutschland Teil dieses Vertrages sei, bleibe der deutschen Politik eine mögliche Eintrittspforte in den erneuten Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Atomenergie, heißt es als Begründung zur Forderung. Der Vertrag, der vor 60 Jahren geschlossen wurde, wurde geschaffen, um die Atomenergie zu fördern und den Ausbau voranzutreiben. Dies und die Organisation dahinter müssten abgeschafft werden. Daher rufe man dazu auf, zur Europawahl nur solche Parteien zu wählen, die den Austritt aus dem EURATOM-Vertrag oder besser noch die Abschaffung der europäischen Atomgemeinschaft Euratom fördern würden.

Anti-Atom-Netz fordertAussties aus EURATOM-Vertrag

An der Struktur von Euratom hat sich seit der Unterzeichnung des Vertrags nichts geändert. Statt nach demokratischen Prinzipien dem EU-Parlament mehr Mitspracherechte zu geben, tagen die Kommission und der Rat hinter verschlossenen Türen und treffen Entscheidungen ohne das Parlament. Die Organe von Euratom sind in die anderen Organe der EU integriert, Euratom an sich tritt selten als Organisation nach außen hin auf, die meisten Menschen wissen gar nicht, dass es Euratom überhaupt gibt und welche Gelder wohin fließen. Dies sind gute Gründe, um aus Euroatom auszusteigen und es endlich abzuschaffen, ganz abgesehen davon, dass der deutsche Atomausstieg Konsens unter allen Parteien ist und auch eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung dahinter steht – unvereinbar mit den Zielen von Euratom.

Wechsel zu Ökostrom am Stand möglich


Neben Informationen über Euratom gibt es am Info-Stand auch die Möglichkeit, seinen Stromanbieter hin zu echtem Ökostrom zu wechseln und sich über weitere aktuelle Themen wie Störfälle in Cattenom oder ständig stattfindende, der Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Urantransporte durch die Region Trier zu informieren. red/dt

Das AntiAtomnetz Trier setzt sich für die Abschaltung aller Atomanlagen und eine nachhaltige Zukunft mit erneuerbaren Energien ein. Kohle- und Atomausstieg sind kein Widerspruch!

Irish Folk mit Larún in der Tufa

Larún sind eine Neuentdeckung der Irish Folk Szene. Das Sextett tritt am Samstag, 4. Mai, in der Tufa auf. Los geht es ab 20 Uhr im Großen Saal.

Larún ist eine international besetzte Band aus der Irish Folk Szene. Die Gruppe wird am Samstagabend in der Trierer Tufa auftreten. Und was könnte in Zeiten immer dichter werdender globaler Vernetzungen stärker einen, als eine geteilte Leidenschaft? In diesem Fall ist es die Liebe für eine vielfarbige traditionelle Musik Irlands. Bei LARÚN stehen sechs Musiker aus vier verschiedenen Nationen auf der Bühne – Frankreich, Spanien, Deutschland und den USA.

Sextett Larún im Großen Saal der Tufa

Larún spielt nicht nur irische Musik, sie leben irische Musik! Und so haben sich die meisten Bandmitglieder auch beruflich voll und ganz dieser Musik verschrieben und sind gefragte Dozenten sowie Bühnen- und Studiomusiker im In- und Ausland.

Das Sextett beweist ihr Können auf Fiddle, Flute, Uilleann Pipes, Bodhrán, Piano und Gitarre. Dabei ist Larún absolut Festival-tauglich und reißt das Publikum von der ersten Note an auf die Füße – energiegeladen, leidenschaftlich, temporeich und tanzbar, ohne dabei jemals gehetzt zu wirken. Komplementiert wird das Sechsergespann durch einen facettenreichen Gesang der den Zuhörer in seinen Bann zieht.

Larún spielen am Samstag, 4. Mai, ab 20 Uhr im Großen Saal der Tufa. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 14/16 Euro und an der Abendkasse 16/18 Euro.

Sieg gegen Dillingen

Eintracht Trier gewinnt am Samstagnachmittag beim Tabellenletzten VfB Dillingen mit 3:2 (2:1) und hat damit eine seit Ende Oktober anhaltende Auswärts-Durststrecke beendet. Die Tore erzielten Christoph Anton, Hendrik Thul und Luca Sasso-Sant.

SVE-Chefcoach Josef Cinar musste die Mannschaft verletzungs- und krankheitsbedingt umbauen: Der grippegeschwächte Maurice Roth musste zunächst auf der Bank Platz nehmen und wurde durch Felix Fischer ersetzt. Es war Fischers Startelf-Comeback. Von Beginn an auf dem Feld war Kapitän Simon Maurer in der Innenverteidigung, der trotz Pferdekuss auf die Zähne biss. Stammkeeper Denis Wieszolek musste krankheitsbedingt ganz kurzfristig passen, Johannes München zwischen die Pfosten rückte.

SVE mit Kaltstart gegen Dillingen

Das Spiel begann aus SVE-Sicht nicht gut: Hasan Srour, bereits im Hinspiel Anfang Oktober im Moselstadion als Torschütze erfolgreich, konnte sich auf der rechten Seite durchtanken und fand Matthias Krauß, der nur noch an München vorbei zum frühen 1:0 für den Tabellenletzten einschieben musste (5.).

Die Moselstädter zeigten schnell, dass sie sich vom frühen Rückstand nicht beeinflussen lassen wollten. Während der Himmel seine Schleusen öffnete und ein Platzregen die weitläufige Anlage des Dillinger Parkstadions heimsuchte, tanke sich Ömer Kahyaoglu durch die Defensive der Hausherren, fand mit seinem Zuspiel den mitgelaufenen Christoph Anton, der VfB-Keeper Jan Greff umkurven und zum fast postwendenden Ausgleich einschieben konnte (13.).

Fischer und Thul stellen die Führung her

Trier war nun besser im Spiel und konnte nur wenige Minuten später das Spiel komplett drehen: Felix Fischer legte für Youngster Hendrik Thul ab, der sehenswert zur 2:1-Führung traf (21.). Der SVE hatte nun deutlich mehr Spielanteile und wäre beinahe nur kurze Zeit später zum nächsten Treffer gekommen. Eine Direktabnahme des starken Christoph Anton zischte allerdings knapp am Dillinger Tor vorbei (25.). Als dann auch noch Jan Brandscheid mit einer Mischung aus Torschuss und Flanke nur die Latte traf (VfB-Keeper Jan Greff konnte entscheidend mit den Fingerspitzen klären, 38.), war die Pausenführung für die Gäste endgültig verdient. Von den Hausherren kam im Spiel nach vorne nicht mehr viel. Wenn, dann wurden sie im Wesentlichen über Standards gefährlich: Niclas Judith verpasste mit seinem Kopfball nach Srour-Freistoß nur knapp das Gehäuse von Johannes München (41.).

Brandscheid vergibt Elfmeter

Die Eintracht war zu Beginn der zweiten Hälfte optisch überlegen und hatte früh die Riesenchance, für klare Verhältnisse zu sorgen: Cheickh Cissé klärte im Strafraum elfmeterreif per Hand, Jan Brandscheid setzte den fälligen Strafstoß aber über das Gehäuse der Heim-Elf (55.) – es blieb beim 1:2. Daran sollte sich trotz guter Gelegenheiten bis in die Schlussphase zunächst nichts ändern. Stattdessen dezimierten sich die Gäste eine Viertelstunde vor dem Ende selbst, als Cissé nach einem Foul an Thayparan die gelb-rote Karte sah (75.) Drei Minuten später machten die Moselstädter dann auch endgültig den Deckel drauf auf diese Partie: Der gerade erst eingewechselte Luca Sasso-Sant köpfte eine zielgenaue Flanke von Kahyaoglu zum 1:3 die Maschen (78.) Ärgerlich: In der Schlussphase sah zunächst auch SVE-Rechtsverteidiger Jason Kaluanga Gelb-Rot (80.), dann machte es Dillingens Nimmrichter mit seinem Anschluss zum 2:3 sogar noch einmal spannend (89.). Am Ende durften sich die Blau-Schwarz-Weißen aber freuen, erstmals seit Oktober gelang der Cinar-Elf ein Auswärtssieg.

Bereits am kommenden Mittwoch, 1. Mai, empfängt Eintracht Trier den Tabellenzweiten FV Engers 07 zur nächsten Partie in der Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar. red/dt

Statistik

Eintracht Trier: München – Heinz, Maurer, Kling, Kaluanga – Thayaparan, Fischer (ab 62. Roth) – Anton, Thul, Kahyaoglu – Brandscheid (ab 72. Sasso-Sant)

VfB Dillingen: Greff – Cissé, Rupp (ab 90. Gales), Neumeier, Mehmeti – Demmerle (ab 72. Buhtz), Krauss, Rupps (ab 46. Nimmrichter), Basenach, Judith – Srour.

Tore: 1:0 Krauss (5.), 1:1 Anton (13.), 1:2 Thul (21.), 1:3 Sasso-Sant (78.), 2:3 Nimmrichter (89.)

Besondere Vorkommnisse: Jan Brandscheid verschießt Handelfmeter (Trier, 55.)

Gelb-Rote Karten: Cissé (Dillingen, 75.) / Kaluanga (Trier, 80.).

Schiedsrichter: Frederic Kaufmann

Auf den Spuren der NS-Täter

„Dein Nachbar, der Nazi“: Unter dieser Überschrift veranstaltet die AG Frieden eine Stadtführung durch Trier. Am Jahrestag, 8. Mai, der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches veranstaltet die AG Frieden eine historisch-politischen Stadtführung durch Trier.

Am 8. Mai 1945 trat die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches in Kraft. Das „tausendjährige“ Nazi-Reich versank in einem Meer aus Blut und Tränen. Als am 8. Mai 1945 die Waffen endlich schwiegen, waren mehr als 60 Millionen Menschen tot. Gefallen an der Front, ermordet in Konzentrationslagern, verbrannt in Bombennächten, gestorben an Hunger, Kälte und Gewalt auf der großen Flucht.

Stadtführung: Dein Nachbar, der Nazi

Am Jahrestag der Kapitulation beleuchtet die Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. (AGF) die Täterseite des Geschehens aus Trierer Sicht. Der Arbeitskreis „Trier im Nationalsozialismus“ der AGF lädt zu einer historisch-politischen Stadtführung ein. Dass Klaus Barbie zeitweise ein „Trierer Jung“ war, ehe er zum „Schlächter von Lyon“ mutierte, ist manchen bekannt. Und dass der ehemalige Kreisleiter der NSDAP, Paul Wipper, viel später ein Mitglied der AG Frieden (AGF) wurde, kann man im Buch „StattFührer. Trier im Nationalsozialismus“ nachlesen. Aber was waren das für Männer? Welche Täter gab es noch in Trier? Gehörten auch Trierer Frauen zur Kategorie der Nazi-Täter? Wer war überhaupt „Täter“? Was sagten die Nachbarn und Augenzeugen dazu? Und: Was ist mit den neuen Nazis in Trier?

Diese spannenden Fragen sind Thema des Stadtrundgangs am Mittwoch, dem 8. Mai. Mit dieser Stadtführung will die AGF landläufigen Vorstellungen entgegenwirken, z.B. dass es „richtige“ NS-Täter gar nicht in Trier gab und wenn doch, dass es Sadisten und Psychopathen gewesen sein mussten.

Wer sich auf die Spurensuche nach NS-Täter/innen von nebenan begeben will, ist herzlich eingeladen. Der Rundgang beginnt um 17 Uhr und dauert ca. 90 Minuten. Ausgangspunkt der Führung ist das Stadttheater am Augustinerhof. red/dt

Erste „Trierer Rede“ am Marx-Geburtstag

UNSPECIFIED – CIRCA 1865: Karl Marx (1818-1883), philosopher and German politician. (Photo by Roger Viollet Collection/Getty Images)

Lutz Raphael wird der erste Redner werden, der eine „Trierer Rede“ zu sozialen, politischen oder gesellschaftlichen Themen halten wird. Das neue Format soll dazu beitragen, dass nach dem Marx-Jahr 2018 weiterhin Karl Marx und seine Theorie in der gesellschaftlichen Debatte erhalten bleiben. Die Rede wird jährlich am Geburtstag von Karl Marx am 5. Mai gehalten.

Das Thema Karl Marx solle nach dem großen Jubiläumsjahr 2018 nicht gänzlich aus der Öffentlichkeit verschwinden. Aus diesem Grund ersann man in Trier die Idee der „Trierer Rede“.

Lutz Raphael hält erste „Trierer Rede“

Künftig soll jährlich am 5. Mai, dem Geburtstag von Marx, eine Rede zu gesellschaftlichen, politischen oder sozialen Themen unserer Zeit veranstalten werden. Erster Redner bei dem neuen Format ist der Historiker Prof. Lutz Raphael von der Universität Trier. Er spricht am Sonntag, 5. Mai, 11 Uhr, in der Promotionsaula des Bischöflichen Priesterseminars zum Thema: „Von der Revolution zur Routine? 100 Jahre Demokratie in Deutschland“. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Interessenten werden um eine vorherige Anmeldung beim städtischen Amt für Kultur, Annette Mutsch, Telefon: 0651/718-1418, E-Mail: trierer-rede@trier.de, gebeten. red/jr

Fragen zum Arbeitsrecht

Fragen zum Arbeitsrecht können im Rahmen der Reihe BiZ & Donna im Berufsinformationszentrum der Trierer Agentur für Arbeit geklärt werden.

Arbeitsrecht ist ein sehr komplexes Thema. Arbeitnehmer*innen sollten ihre Rechte und Pflichten kennen und einfordern. Im Rahmen der Reihe ‚BiZ & Donna‘ informiert ein Anwalt für Arbeitsrecht am 14. Mai zwischen 9 und 11 Uhr im BiZ (Berufsinformationszentrum) der Agentur für Arbeit Trier (Dasbachstraße 9) zu vielen relevanten Themen und beantwortet Fragen wie:

Was sind erlaubte und unerlaubte Fragen in einem Vorstellungsgespräch? Wie muss ein Arbeitsvertrag ausgestaltet sein? Welche Besonderheiten gibt es beim Kündigungsrecht zu beachten? Welche Auswirkungen aus Teilzeit- und Befristungsgesetz gibt es? Wie ist die Rückkehr nach der Eltern- oder Pflegezeit geregelt? Was für arbeitsrechtliche Regelungen gibt es bei Mini- und Midijobs?

Arbeitsrecht Thema bei BiZ & Donna

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Veranstaltung ist kostenlos. Weitere Informationen erhalten Sie bei Hanna Theresa Kunze, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, unter 0651 205 5301 oder per Mail an Trier.BCA@Arbeitsagentur.de.

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Richtig bewerben für die Großregion

Die Bewerbungsunterlagen für Pendler in die Großregion werden an anderen Ansprüchen gemessen als Bewerbungin innerhalb Deutschlands. Die Trierer Agentur für Arbeitet bietet deshalb eine EURES-Beratung an.

Bewerbung in Luxemburg

Viele Bewohner der Großregion nutzen den internationalen Arbeitsmarkt vor ihrer Haustür. Täglich pendeln beispielsweise über 32.500 Menschen täglich aus der Region Trier nach Luxemburg. Das Arbeiten im Nachbarland ist für viele attraktiv, doch nur wenige wissen, dass für Bewerbungsunterlagen in Luxemburg andere Formalien als in Deutschland gelten.

Europawoche der Eures-Beratung

Im Zuge der EUROPAWOCHE vom 6. Bis zum 10. Mai bietet die EURES-Beratung (European Employment Services) der Agentur für Arbeit Trier einen individuellen Bewerbungsmappen-Check für Deutschland und Luxemburg an, so können die Chancen für eine erfolgreiche Berwerbung optimiert werden. Termine werden nach vorheriger Anmeldung am 6., 7. und 9. Mai an den Career Services der Hochschulen in Trier sowie am 8. und 10. Mai in der Agentur für Arbeit Trier (Dasbachstraße 9) angeboten.

Anmeldungen zum Bewerbungsmappen-Check sind bei Nicola Spieles und Daniel Dorawa von der EURES-Beratung Trier per Mail an Trier.EURES@arbeitsagentur.de möglich.